Sonntag, 23. Juni 2013

Big brother is watching

Big Brother is watching

Jawohl, es gibt einen Big Brother da draußen, der alles über uns weiß! Könnten die entsprechenden Personen sich uns vielleicht auch mal vorstellen, damit wir über sie genauso viel wissen wie sie über uns?

Das Schlimme ist, dass wir schon immer gewarnt waren. Das Buch "1984" wurde 1948 geschrieben. Damals glaubte man noch, unsere Fernseher würden uns eines Tages beobachten, aber tatsächlich sind sie inzwischen durch den Computer ersetzt worden. Das Prinzip bleibt das gleiche.
Warum haben wir nichts dagegen getan? Gut, eine müßige Frage. Die haben das Geld für dieses Wahnsinnsprojekt der Totalüberwachung.
Aber warum setzen wir so viele Daten von uns ins Internet? Ich wage zu behaupten, dass die meisten Informatiker schon immer zur angemessenen Paranoia tendierten und sich am liebsten unter Pseudonym im Netz herumtreiben und auch mit ihren persönlichen Daten sparsam sind. Wir wissen ja, dass Geschlecht, Alter und Postleitzahl schon genügen, um einen Menschen mit recht hoher Wahrscheinlichkeit (waren´s 80%?) eindeutig identifizierbar ist. Wenn wir in nur einem dieser Daten lügen, wird es einen anderen treffen, haha. Aber im Ernst: Anonymität im Internet gibt es nicht, immer nur Pseudonymität, d.h. der Normalbürger weiß nicht, wer sich hinter einem Nicknamen verbirgt, aber es gibt immer Leute, denen das Geheimnis nicht verborgen bleibt.
Tja, was haben Sie heute für den Schutz Ihrer Daten getan?

Freitag, 14. Juni 2013

Filmprojekt Significant Details

Hier ein sehr schönes Filmprojekt über Wissenschaftlerinnen:
Significant Details. Ausgangspunkt für die Interviews sind Details aus dem Büro der Forscherin. Es geht mehr um ihr Leben und Wirken als Wissenschaftlerinnen, weniger um das Fachliche. Geschichten von Leidenschaft, Berufung und harter Arbeit. Um leuchtende Augen. Unbedingt empfehlenswert!

Dienstag, 11. Juni 2013

Treffen Arbeitskreis "Requirements Engineering und Lehre"

Vorigen Freitag fand nach mehreren telefonischen ein Real Life Treffen des Arbeitskreises statt. Hierbei haben wir u.a. über die Messbarkeit von Lernerfolgen diskutiert. Im ersten Schritt fragen wir uns, was für Modelle es hierfür grundsätzlich gibt. Im zweiten Schritt würden wir diese dann auf das Requirements Engineering speziell anwenden wollen.

Ergebnis meiner früheren Recherchen war das Kirkpatrick-Modell mit seinen 4 Ebenen:
  • reaction -> direkte Reaktion (empfundener Spaß, Nützlichkeit)
  • learning -> Lernen (Was ist „hängen geblieben“? Wissensprüfung, z.B. durch Prüfung)
  • behavior -> Verhalten (berücksichtigt Anwendung in der Praxis)
  • results -> Effekte (Einfluss auf das Gesamtsystem, z.B. Firmenerfolg)
http://www.businessballs.com/kirkpatricklearningevaluationmodel.htm

Weitere Modelle werden wir sammeln...
Wer mitmachen möchte: Wir haben nun auch eine
Xing-Gruppe zu diesem Thema.

Montag, 27. Mai 2013

Teaching students Game Theory and collaboration

Why I let my students cheat on their exam.

Why doesn´t this principle work for team projects during the studies, when students are expected to develop software in teams? One factor might be - again - bad discipline and self-organization. Some students (like professionals) are so badly organized that they simply can not contribute to the team work, even if they think they should. The experience described in this Blog worked so well because the students were forced to be at the exam for an hour anyway, so they had no competing projects in the same time. Maybe, software development teams must be organized equally? I fix a time for their meetings and work times, and then they must be there and work. All of them. No excuse. Then, team work would probably be more efficient than any distributed home office work.

Dienstag, 21. Mai 2013

Decisions - a 5-week e-mail course

Have you ever regretted any of your decisions? Or do you find it difficult to make decisions at all?
Let´s try a new way of learning - in life for life.

Every Monday and Thursday, you receive a handy bit of knowledge about decisions (size of a calendar sheet) and your related exercise by e-mail. You learn succinctly the most important facts about decisions and you practice making goal-oriented decisions, presenting and influencing decisions, and understanding your previous decisions in life. Professional decisions as well as private ones. The course treats rationale decisions as well as gut decisions. Every week, you can ask me questions and get individual feedback.

This course is based on my intense investigation of rational and gut decisions during the last years. Thanks to numerous ligh bulb moments, I now live in peace with my decisions. So can you!

You can start the course at any time. It runs for 5 weeks.
It is offered in English and German. The participation fee is 20€.
You can register at: herrmann"at"herrmann-ehrlich.de

Montag, 13. Mai 2013

GULP-Umfrage

Hier die Ergebnisse einer großen GULP-Umfrage zu Stundensätzen und Zufriedenheit von IT-Freelancern:
GULP-Umfrage Teil 1, Teil 2 und Teil 3.
Aus dieser Umfrage erfahre ich nicht nur, welcher Stundensatz üblich ist, sondern auch dass die meisten Freelancer freiwillig und mit großer Zufriedenheit freiberuflich arbeiten und zwar v.a. für Großkonzerne. In meinem Business Plan stehen ja die KMU drin, aber vielleicht sollte ich das mal überdenken...

Mittwoch, 8. Mai 2013

Publication list updated

Dear all,
on my web site, the publication list is updated. I am publishing a lot currently, with the objective to advertise our book "Requirements Engineering und Projektmanagement".

Montag, 6. Mai 2013

Wie erobert man die Welt?

Die letzten Tage amüsierte mich das Hörbuch "Nach Osten, Portugiesen!", gelesen vom Autor Wolf Schneider, der sich offensichtlich auch amüsierte. Diese GEO-Reportage verfolgt die Frage, wie ein so kleines Volk um 1500 herum mit 4000 Mann ein Weltreich rund um den indischen Ozean begründen konnte und damit die Herrschaft Europas über den Rest der Erde. Bei ihren Fahrten entdeckten die Portugiesen aus Versehen Brasilien, und heute sprechen 160 Millionen Brasilianer Portugiesisch.
Ich glaube, das eine oder andere kann man heutzutage auch als Firma von den Portugieren lernen, wenn man die Marktführerschaft an sich reißen will! Folgende waren die portugiesischen Erfolgsfaktoren:
- Forschung: Sie erforschten bisher unbekannte Meere und Strömungen und erstellten Karten. Außerdem war ihnen bekannt, dass die Erde eine Kugel ist.
- Leicht fiel es nicht, die Seeleute immer weiter von zu Hause weg in unbekannte Gewässer zu treiben. Hohe Belohnungen mussten dafür ausgesetzt werden.
- Hatten die Seeleute aber erstmal herausgefunden, dass es jenseits des Ende der Welt weitergeht und dort keine Seeungeheuer lauern, so behielt man dieses Wissen für sich und verbreitete nur noch mehr haarsträubende Seemannsgeschichten, welche die Konkurrenz von den neu entdeckten Handelsrouten fern hielten.
- Irrtümer sind manchmal auch hilfreich. Als sie sich daran machten, den Seeweg nach Indien zu suchen, da unterschätzten sie bei weitem die Größe Afrikas. Außerdem setzten sie fest auf einen sagenhaften christlichen König Johannes, der im Osten herrscht und ihr treuer und starker Verbündeter sein muss.
- Sendungsbewusstsein und moralisch einwandfreie Verbrämung unmoralischen Handelns: Nicht nur für sich selbst strebten sie nach der Weltherrschaft, sondern zur Ehre Gottes. Auch der sehr einträgliche Handel mit afrikanischen Sklaven wurde religiös motiviert, da die Sklaven so bald wie möglich missioniert und ihre Seelen somit gerettet wurden.
- Irrwitzige Selbstüberschätzung: Obwohl damals seit Jahrhunderten die Meere vor allem von arabischen Händlern beherrscht wurden, schlossen Spanien und Portugal miteinander einen Vertrag, in dem sie sich die Welt aufteilten.
- Arm, gierig und voller Willen zu sein: Damit siegten sie schließlich über die arabische Konkurrenz, der es anscheinend schon zu gut ging.
- Rücksichtslosigkeit: In den ihnen "gehörenden" Gewässern duldeten die Portugieren keine nicht-portugiesischen Schiffe und versenkten diese ohne viel Federlesens.

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