Montag, 27. Mai 2013

Teaching students Game Theory and collaboration

Why I let my students cheat on their exam.

Why doesn´t this principle work for team projects during the studies, when students are expected to develop software in teams? One factor might be - again - bad discipline and self-organization. Some students (like professionals) are so badly organized that they simply can not contribute to the team work, even if they think they should. The experience described in this Blog worked so well because the students were forced to be at the exam for an hour anyway, so they had no competing projects in the same time. Maybe, software development teams must be organized equally? I fix a time for their meetings and work times, and then they must be there and work. All of them. No excuse. Then, team work would probably be more efficient than any distributed home office work.

Dienstag, 21. Mai 2013

Decisions - a 5-week e-mail course

Have you ever regretted any of your decisions? Or do you find it difficult to make decisions at all?
Let´s try a new way of learning - in life for life.

Every Monday and Thursday, you receive a handy bit of knowledge about decisions (size of a calendar sheet) and your related exercise by e-mail. You learn succinctly the most important facts about decisions and you practice making goal-oriented decisions, presenting and influencing decisions, and understanding your previous decisions in life. Professional decisions as well as private ones. The course treats rationale decisions as well as gut decisions. Every week, you can ask me questions and get individual feedback.

This course is based on my intense investigation of rational and gut decisions during the last years. Thanks to numerous ligh bulb moments, I now live in peace with my decisions. So can you!

You can start the course at any time. It runs for 5 weeks.
It is offered in English and German. The participation fee is 20€.
You can register at: herrmann"at"herrmann-ehrlich.de

Montag, 13. Mai 2013

GULP-Umfrage

Hier die Ergebnisse einer großen GULP-Umfrage zu Stundensätzen und Zufriedenheit von IT-Freelancern:
GULP-Umfrage Teil 1, Teil 2 und Teil 3.
Aus dieser Umfrage erfahre ich nicht nur, welcher Stundensatz üblich ist, sondern auch dass die meisten Freelancer freiwillig und mit großer Zufriedenheit freiberuflich arbeiten und zwar v.a. für Großkonzerne. In meinem Business Plan stehen ja die KMU drin, aber vielleicht sollte ich das mal überdenken...

Mittwoch, 8. Mai 2013

Publication list updated

Dear all,
on my web site, the publication list is updated. I am publishing a lot currently, with the objective to advertise our book "Requirements Engineering und Projektmanagement".

Montag, 6. Mai 2013

Wie erobert man die Welt?

Die letzten Tage amüsierte mich das Hörbuch "Nach Osten, Portugiesen!", gelesen vom Autor Wolf Schneider, der sich offensichtlich auch amüsierte. Diese GEO-Reportage verfolgt die Frage, wie ein so kleines Volk um 1500 herum mit 4000 Mann ein Weltreich rund um den indischen Ozean begründen konnte und damit die Herrschaft Europas über den Rest der Erde. Bei ihren Fahrten entdeckten die Portugiesen aus Versehen Brasilien, und heute sprechen 160 Millionen Brasilianer Portugiesisch.
Ich glaube, das eine oder andere kann man heutzutage auch als Firma von den Portugieren lernen, wenn man die Marktführerschaft an sich reißen will! Folgende waren die portugiesischen Erfolgsfaktoren:
- Forschung: Sie erforschten bisher unbekannte Meere und Strömungen und erstellten Karten. Außerdem war ihnen bekannt, dass die Erde eine Kugel ist.
- Leicht fiel es nicht, die Seeleute immer weiter von zu Hause weg in unbekannte Gewässer zu treiben. Hohe Belohnungen mussten dafür ausgesetzt werden.
- Hatten die Seeleute aber erstmal herausgefunden, dass es jenseits des Ende der Welt weitergeht und dort keine Seeungeheuer lauern, so behielt man dieses Wissen für sich und verbreitete nur noch mehr haarsträubende Seemannsgeschichten, welche die Konkurrenz von den neu entdeckten Handelsrouten fern hielten.
- Irrtümer sind manchmal auch hilfreich. Als sie sich daran machten, den Seeweg nach Indien zu suchen, da unterschätzten sie bei weitem die Größe Afrikas. Außerdem setzten sie fest auf einen sagenhaften christlichen König Johannes, der im Osten herrscht und ihr treuer und starker Verbündeter sein muss.
- Sendungsbewusstsein und moralisch einwandfreie Verbrämung unmoralischen Handelns: Nicht nur für sich selbst strebten sie nach der Weltherrschaft, sondern zur Ehre Gottes. Auch der sehr einträgliche Handel mit afrikanischen Sklaven wurde religiös motiviert, da die Sklaven so bald wie möglich missioniert und ihre Seelen somit gerettet wurden.
- Irrwitzige Selbstüberschätzung: Obwohl damals seit Jahrhunderten die Meere vor allem von arabischen Händlern beherrscht wurden, schlossen Spanien und Portugal miteinander einen Vertrag, in dem sie sich die Welt aufteilten.
- Arm, gierig und voller Willen zu sein: Damit siegten sie schließlich über die arabische Konkurrenz, der es anscheinend schon zu gut ging.
- Rücksichtslosigkeit: In den ihnen "gehörenden" Gewässern duldeten die Portugieren keine nicht-portugiesischen Schiffe und versenkten diese ohne viel Federlesens.

Donnerstag, 2. Mai 2013

iqnite2013

So, nun habe ich alle Vortragsfolien aller Vorträge der iqnite nochmal durchgelesen. Und frage mich: "Und was lerne ich daraus?" Für mich als Forscherin war vor allem der andere wissenschaftliche Vortrag interessant:
"Sein oder Schein: Bessere Softwarequalität durch 'unabhängiges' Testen" (Irina Schmidt, Universität zu Köln). Bei diesem Studentenexperiment zeigte sich, dass beim unabhängigen Testen der Funktionsumfang der resultierenden Software vollständiger war als beim integrierten Testen.
Ansonsten berichteten die Vortragenden aus ihren tollen Firmen, wie super sie dort das Testen durchführen. Themen waren: Wer macht was (Wie integriert man das Testen ideal in die Organisation?), wann (Vorgehensmodell?), wie (Wie wirkt sich Agilität aus?) und womit (Welche Tools? Woher nehme ich die Testdaten?)? Also: Wie werden die Methoden aus meiner Vorlesung in der Praxis angewendet? Und: Ja, sie funktionieren im Wesentlichen, bis auf Details, z.B. Herausforderungen durch Komplexität und zwischenmenschliche Faktoren. Neu war für mich nur die Frage: "Wer bezahlt die Regressionstests?" (Rath und Borchers)
Einerseits ist es ja immer ganz hilfreich zu wissen, dass es sehr viele Firmen gibt, die Software Engineering Methoden erfolgreich anwenden. Also, ICH teste und reviewe sowieso alles was ich produziere und erst recht was andere für mich produzieren. Das hat sich bisher immer gelohnt.
Vollstandig gefehlt haben mir auf dieser Konferenz Neuheiten. Nicht unbedingt irre Hypes, aber doch Trends. Im Requirements Engineering Bereich gibt es ständig neue Trends, die meist sogar bleiben und sich durchsetzen. Auf diesem Gebiet gibt es offensichtlich noch viel zu lernen. Im Bereich des Testens scheint man weitestgehend zu wissen, wie es funktioniert. Nun muss man es "nur noch" machen und optimieren. Praktisch beruhigend, für den Forscher aber frustrierend. Da gibt es wohl nicht mehr viel zu forschen!

Dienstag, 30. April 2013

Technik, Präzision, Disziplin - Der Dreiklang des Erfolgs

Key Note Vortrag von Christian Gansch (Gansch und Partner, sinfonisches consulting) am 24.4. auf der iqnite-Konferenz in Düsseldorf:
"Technik, Präzision, Disziplin - Der Dreiklang des Erfolgs"
Bei diesem Vortrag handelt es sich um meinen Lieblingsvortrag auf der iqnite-Konferenz 2013.
Er spricht mir so aus der Seele! In vielen Fällen ist es so, dass es bei der Softwareentwicklung genau darum im Großen so scheppert, weil schon im Kleinen Schlamperei herrscht. Doch lassen wir den erfahrenen Dirigenten zu Wort kommen:
In einem Orchester spielen 150 Spitzenleute, jeder für sich ein Star und fähig dazu, ein brilliantes Solo zu spielen. Trotzdem sind sie alle verschieden. Und doch muss das Orchester zusammenspielen, wie eine Einheit klingen. Dabei kommt es auf jeden einzelnen Ton an. "Es geht täglich um alles." Wie gelingt dies?
Durch Professionalität: Jeder, wenn er noch so spitze ist, muss sich zurück nehmen und das Gesamtergebnis über sein eigenes Ego stellen.
Durch Koordination und Selbstorganisation: Die 150 Musiker sind in 15 Abteilungen unterteilt, jede mit ihrer eigenen Führungskraft. Der Dirigent muss gar nicht jedes Detail des Zusammenspiels regeln, das verhandeln die Abteilungen oft unter sich. Jeder einzelne Musiker denkt mit.
Durch Change: Während man in den meisten Firmen um Änderungen viel Wirbel macht, gilt im Orchester: Change findet jeden Tag statt! Jeden Tag gilt der Erfolg von gestern nicht mehr. Das Ensemble muss sich heute wieder auf einen neuen Raum einspielen, mit den technischen und sonstigen Gegebenheiten klar kommen und gemeinsam ein brilliantes Ergebnis vorweisen. Den Zuhörer interessiert es nicht, ob der Konzertsaal ein Manko hat oder die Oboe sich mit dem Fagott verstritten hat. Sie wollen perfekten Kunstgenuss. Herr Gansch findet es schockierend, dass man Leuten überhaupt in Change Workshops sagen muss, dass sich etwas ändern muss.
Durch schnelle Entscheidungen: Obwohl jedes Konzert und jeder Saal wieder neu sind, bleiben dem Orchester nur wenige Stunden Probe vor jedem Auftritt. Daher müssen Absprachen schnell, effizient und zuverlässig erfolgen.
Und welche Rolle spielen Gefühle in dem Ganzen? Das wichtigste Gefühl ist das, das beim Konzertbesucher entsteht. Der Musiker muss seine Professionalität über seinen eigenen Kunstgenuss stellen. Leider ist es so, dass wegen der räumlichen Ausdehnung des Orchesters aus Sicht jedes einzelnen Musikers die verschiedenen Stimmen zeitlich versetzt spielen müssen, damit sie für den Zuhörer synchron zu hören sind. Jeder Musiker ist daher gezwungen, gegen sein Gefühl zu spielen!
Herr Gansch wendet sich gegen esoterische Spielchen, gemeinsames Trommeln und Ähnliches. Es geht bei Leistung nicht um das Gefühl der Leistenden. Sie müssen intrinsisch motiviert zur Arbeit kommen und dort als Profis agieren. Für ihn ist es die falsche Einstellung, wenn (junge) Leute zur Arbeit kommen und abwarten, ob es dem Chef gelingt, sie heute zu motivieren oder nicht. Leistung muss selbstverständlich sein. Da sollte ein Vorgesetzter nicht drum kämpfen müssen.

Hr. Gansch überlässt es dem Zuhörer, sich zu fragen, ob es in der Softwareentwicklung nicht genauso jeden Tag um alles geht. Ob bei uns dieselbe Professionalität herrscht wie in einem Orchester oder eher doch nicht. Sind wir fähig, schnell zuverlässig Entscheidungen zu treffen und uns jeden Tag neu auf den Kunden einzustellen, harmonisch im Team zu arbeiten und unser Ego zugunsten des Gesamtergebnisses zurück zu stellen?

Eine rhetorische Frage. Ich kann das natürlich. In einem schlechten Team erweist sich das aber als Nachteil, wird als Schwäche interpretiert. In der Informatik müsste sich noch viel ändern, bis wir diese Professionalität erreichen!

Freitag, 26. April 2013

When computers believe they are intelligent...

Usually, I refer to text autocorrections as an example to illustrate what happens when we leave decision-making to computers.
Read here some wonderful examples. This auto-correction algorithm evidently has a dirty mind. At school, I learned that computers are just as intelligent as the person who programs it. Evidently, computers are also as dirty as the programmer.
Never let computers take over the power!!

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